Matthias Reich
© Matthias Reich 2017

Vor-Rock-Aera

1967 : Eigentlich habe ich schon immer Musik gemacht. Es begann mit vielen Jahren zähem Klavierunterricht. Die ewigen Mozarts machten einfach keinen Spaß. Trotzdem war diese Ausbildung rückblickend die Grundlage aller nachfolgenden Aktivitäten. 1971 : Mit etwa 12 Jahren überredete ich meine Oma, mir eine Wandergitarre zu schenken. Die ersten Griffe guckte ich mir auf Postern von Popstars aus der "Bravo" ab, weitere Tipps gab es von Bekannten. Langsam machte ich Fortschritte und bald entstand das erste eigene Musikprogramm. Zusammen mit Peter Meier, einem Freund aus der Nachbarschaft, spielte ich eine Kassette mit selbst geschriebenen Liedern ein. Für die Live-Aufnahme wurden alle Geschwister und Freunde verpflichtet, enthusiastischen Beifall zu spenden. 1975 : Als der örtliche "Gesangverein Harmonie" mangels Sängern zu zerfallen drohte, trat ich ein. Als einer der wenigen notenfesten Mitglieder wurde ich  zu einem Chorleiterlehrgang geschickt und war fortan Ersatz-Dirigent, der den Chorleiter bei Unpässlichkeiten vertrat. 1976 : Zu dieser Zeit war ich auch Mitglied des Schulchores. Mit Chor und Orchester fanden viele Konzerte im Harzraum, aber auch in den Partnerstädten in Frankreich und England statt.

Tanzmusik

1977 : Ein Bekannter war 18 geworden, hatte ein Auto gekauft und brauchte permanent Geld für Benzin. Er verkaufte mir spontan für 50 DM eine knallrote, halbakustische Framus-Elektrogitarre. Damit stieg ich als Gitarrist und Backgroundsänger in die Tanzkapelle "The Shaddocks" ein und verdiente mir mit Songs wie "Schön ist die Liebe im Hafen", dem "Schneewalzer" und "Ein Bett im Kornfeld" das Geld für meinen ersten richtigen Verstärker.              

Rockmusik

1980 : Jetzt war das Equipment für meine erste Rockband "DIARÖ" zusammen. Ich war inzwischen Student und hatte einige Mitbewohner meiner WG zur Gründung der Band überredet Ich war der Rythmus-Gitarrist. Mit einem Programm aus überwiegend selbst geschriebenen Songs tourten wir für etwa 5 Jahre durch den Harz und das Umland. Als der Bassist der Band ausstieg, kaufte ich mir eine Bassanlage und übernahm den Job. 1985 : "DIARÖ" wurde aufgelöst, weil sich der Gitarrist und der Drummer beruflich veränderten. Ich stieg daher als Bassist bei der Gruppe "Non Pesos" aus Seesen ein. Höhepunkt dieser Zeit war eine halbstündige Sendung über die Band im Hörfunk des NDR. 1986 : Ein Umzug an den Bodensee, Heirat und Kinder brachten eine Unterbrechung der Live Aktivitäten. 1990 : Wir zogen in die Lüneburger Heide um. Meine neuen Nachbarn hatten ein Schlagzeug und einen Bass. Wir gründeten "Band Sucks", ich war der Gitarrist und Sänger. "Band Sucks" war eine Coverband, die eigentlich nur als Gag für einen einzigen Straßenfestauftritt gegründet worden war, danach aber erstaunlich lange im Celler Raum auftrat, unter anderem sogar beim Celler Altstadtfest. So richtig "losgehen" wollte es aber mit dieser Formation nicht. 1996 : Als eine andere Hermannsburger Band namens "B.A.R." einen Bassisten suchte, schlug ich zu. Von 1997 bis zur Auflösung der Band im Jahre 2001 war ich Bassist und Sänger dieser Formation. Was zunächst als reine Coverband begann, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Gruppe mit eigener, unverkennbarer Note. Spezialität der Band waren schließlich bekannte Rockklassiker mit eigenen, frechen deutschen Texten. Später kamen auch ein paar eigene Songs mit ins Programm. 2001 : B.A.R. wurde im Herbst 2001 aufgelöst, irgendwie vertrugen sich die vielen Auftritte nicht mehr mit den vielen Dienstreisen. Mit meinen Nachbarinnen Christiane Opitz und Petra Neuendorff und Kumpel Thomas Peters entstand in meinem kleinen Home Recording Studio Ende 2001 der Titel "Radio Baven", der am 6.12.2001 in der Sendung "Musik von Nebenan" auf Radio21 vorgestellt wurde. 2003 traf ich Armin Blecks aus Soltau. Armin ist Drummer und  hat sich ein kleines (aber feines!) Tonstudio eingerichtet. Wir beschlossen, in seinem "Blexmix" Studio zusammen ein paar Songs einzuspielen. 2004 : Einen bemerkenswerten Live-Auftritt hatte ich auf einer Dienstreise in Houston, Texas. Die Party war zu Ende und der Wirt wollte endlich die Kneipe schließen. Also ließ er mich auf die Bühne klettern, um die letzten Nachteulen mit einer herzzerreißenden Version von "Yellow Submarine" zu vertreiben. Ein kleiner Auftritt für die Menschheit, aber ein Riesen-Spaß für mich und die letzten noch anwesenden Kollegen. 2005 : Mein Song "Kleiner Stern" mit der Sängerin Kathleen wurde Mitte 2005 fertig. Wir schickten ihn zum NDR und hatten Glück: am 7. September wurde das Lied in der Sendung "Soundcheck" im Radio vorgestellt. Seit 2006 wohne ich nun in Freiberg (bei Dresden). Zuerst machte ich in meinem kleinen Home Recording Studio weiter kleine Eigenproduktionen. Ohne Armin musste ich mich allein mit Recording Software auseinandersetzen, aber so langsam kam ich damit zurecht. 2009 entstand mein erstes kleines Musik-Video, der Chicken Boogie. Bis heute wurde es über 2000x auf youtube angeklickt.          Meine Musik als Solo-Artist findet man auf der Internet Platform “myownmusic”.

Jung & Reich

2009: die Bühne lockte wieder! Eine neue Band mit dem Namen "Jung & Reich" wurde gegründet. Der Name kommt daher, dass zur Besetzung neben mir noch zwei blutjunge Studenten gehörten. In der Ur-Besetzung zupfte Flo Engert den Bass, Lucas Jahn klopfte die Trommeln und ich klimperte auf der Gitarre und röhrte dazu. Das erste Konzert fand am 18. Mai 2010 auf dem Uni Campus der TU Bergakademie Freiberg statt. Inzwischen ist Lucas nach Berlin gezogen und Klaus Spitzer, ebenfalls ein Professor an der TU Bergakademie Freiberg, hat den Job am Schlagzeug übernommen. Von “Jung und Reich” gibt es inzwischen mehrere Videos (siehe button unten). Im Januar 2014 wurde die Band aufgelöst, weil Bassist Flo sein Studium mit voller Kraft abschließen wollte. Es gab ein gigantisches Abschiedskonzert im Freiberger Tivoli, das ebenfalls als Video zu sehen ist.        
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Straßenmusik

2012: ein langgehegter Traum wurde umgesetzt. Mit meinem Freund Heinz aus Köln gingen wir ans Rheinufer, packten unsere Gitarren aus und spielten unter dem Namen “Muckefuck” von ungefähr 16 bis 20 Uhr einfach drauflos. Ein paar Songs von ihm, ein paar von mir, ein paar von MM Westernhagen, der zufällig in der Nähe ein Konzert hatte. Die Passanten dankten uns unseren Einsatz durch großzügige Kölsch-Spenden und tolle spontane Gespräche. Das Video zeigt mein Lieblingslied von Heinz: “Als ich noch klein war”. Es entstand gegen Ende unserer Show, als es schon langsam dunkel in Köln wurde.
Muckefuck-Video Combo Caracho-Video

Combo Caracho

2013: im April 2013 wurde “Combo Caracho” gegründet. Schlagzeuger Hannes Schmidt ist Gießerei-Student und Bassist Justus Ehras Tiefbohrtechnik-Student an der TU Bergakademie Freiberg. Unsere Spezialität sind alte Hardrock-Geheimtipps aus den 70er Jahren, die wir mit eigenen deutschen Texten aus
Video “Wir sind die Bergakademie” Video “Kommst du dann mit?”

Bands für besondere Anlässe

Wenn es einen besonderen Anlass gibt, stehe ich jederzeit gern für “Spezial-Bands” zur Verfügung. Jüngstes Beispiel ist die Band “The Rock Bits”, die im April 2015 als Überraschung auf der DGMK- Frühjahrstagung in der Celler Union auftrat. Im Publikum saßen viele gesetzte Herren (und einige Damen), die nicht schlecht staunten, als plötzlich die Leinwand hoch ging und auf der Bühne 4 bekannte Persönlich- keiten aus großen Firmen und Institutionen der Öl- und Gasbranche zu rocken begannen. Holger Kienzel strich die Fiddle, Jürgen Schamp zupfte den Bass, Marion Harding schlug die Drums und ich verbog die Gitarre und brüllt so gut ich konnte. Den Text des Werkes namens “We are ready to drill” hatte Gerion Pust verfasst.

Das Rektorat

Ende 2015 ging “Das Rektorat” an den Start. Der Beginn der Live-Karriere begann im Januar 2016 verheißungsvoll mit einer Mitternachtsshow im Tivoli vor mehreren Hundert Zuschauern. Am Bass spielte Klaus Borrmann, an den Drums saß Prof. Carsten Felden. Ergänzt wurde die Combo durch Claudia Koschtial, die auch das Foto geschossen hat. Es zeigte sich aber schnell, dass in den vollen Terminkalendern der Akteure keine gemeinsamen Plätze für Proben frei waren - und so endete die Zeit der Band schnell wieder.

Leckerbissen für zwischendurch

Zwischendurch ergaben sich immer wieder Gelegenheiten für besondere Aktionen. Als die Technische Universität Bergakademie Freiberg im Jahr 2015 250 Jahre alt wurde, startete sie im Vorfeld einen Wettbewerb, bei dem ein Jubiläumssong für den Geburtstag gesucht wurde. Ich schrieb eine “Hymne” - und gewann!!!! Das Video zur Sieges-Hymne kann auf der Schaltfläche unten angeklickt und angesehen werden. Mit meinen Freunden Simone Egri und Michel Hirschfeld drehte ich ebenfalls im Jahr 2015 ein herzzer- reißendes Video zu meinem bereits ca. 10 Jahre altem Lied “Kommst du dann mit?”. Auch dieses steht durch Kicken des Buttons zur Verfügung. Viel Spaß beim Ansehen!

Cramer Band

Im Frühjahr 2017 trafen sich ein paar Musiker von Combo Caracho und Das Rektorat, um einfach nur ein bisschen “Krach zu machen”. Und weil üben ohne Publikum weniger Spaß macht, luden wir Nachbar Cramer nebst Familie ein und spielten für sie ein exklusives Konzert in unserem Carport. Das Ganze machte so viel Spaß, dass die “Cramer Band” bis heute besteht! Das Programm wurde aus den besten Songs der Vorgänger-Bands Jung & Reich, Combo Caracho und Das Rektorat zusammengestellt. Wie bei fast allen Vorgängerbands werden bekannte Melodien mit eigenen, freuchen deutschen Texten ausgestattet. Wir nennen den Stil “Happy Metal”.
Der bekannteste Song der Band ist zweifellos “Freiberger Bier”, eine Hymne an das Lieblingsgetränk der drei durstigen Künstler: Matthias Reich  (Gitarre, Gebrüll) Klaus Borrmann (Bass) Hannes Schmidt (Drums) Die größtenteils selbst geschriebenen Texte der Band sind im Cramer Band Textbuch nachzulesen.
Video “Freiberger Bier”
Musiker